Title | Der zweite Kongress der kommunistischen Internationale |
Contributor (LCNAF) |
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Publisher | Arbeiter-Buchhandlung |
Place of Creation (TGN) |
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Date | 1920 |
Subject.Topical (LCSH) |
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Genre (AAT) |
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Language | German |
Type (DCMI) |
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Original Item Extent | 203 pages; 20 cm |
Original Item Location | HX13.A5 1920e |
Original Item URL | http://library.uh.edu/record=b8320080~S5 |
Original Collection | Socialist and Communist Pamphlets |
Digital Collection | Socialist and Communist Pamphlets |
Digital Collection URL | http://digital.lib.uh.edu/collection/scpamp |
Repository | Special Collections, University of Houston Libraries |
Repository URL | http://libraries.uh.edu/branches/special-collections |
Use and Reproduction | Public Domain: This item is in the public domain and may be used freely. |
File Name | index.cpd |
Title | Image 180 |
Format (IMT) |
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File Name | uhlib_10739371_179.jpg |
Transcript | 178 Teuerung zu lindern und das Anwachsen der Streiks abzuwenderl Um den Agrariern einen Teil des Ertrages der Arbeitskraft aus? zubezahlen, unternimmt der verschuldete Staat dunkle Spekulationen! er bestiehlt sich selbst, um den Zeitpunkt der Aufldsung hinausl zuschieben. Selbst wenn gewisse Teile der Arbeiterklasse gegenwiirtij besser leben, als sie vor dem Kriege lebten, so steht das in keinei Zusammenhang mit dem wirklichen okonomischen Zustand der kapi talistischen Lander. Dieses vorubergehende Resultat wird erreicht aufl dem Wege gewissenloser Anleihen bei der Zukunft, die mit alien ihren katastrophalen Miingeln und Noten heranschleicht. Aber die Vereinigten Staaten"? „Amerika ist die Hoffnung des Menschengeschlechtes", — wiederholt in der 3prache Millerands der franzdsische Bourgeois die Phrase Turgots in der Hoffnung auf den ErlaB von Schulden, die er selbst aber niemandem erliifit. Aber die Vereinigten Staaten sind unfahig, Europa aus der wirtschaftlichen Sackgasse herauszufiihren. Im Laufe der letzten sechs Jahre haben auch sie ihre Rohstoffvorrate erschdpft. Die Anpassung des amerikanischen Kapitalismus an die Anspriiche des Weltkrieges verengerte seine industrielle Grundlage. Die Aus- wanderung aus Europa kam zum Stillstand. Der Rfickstrom zog aus der amerikanischen Industrie viele Hunderttausend Deutsche, Italiener, Polen, Serben, Tschechen, die teils mobilisiert, teils durch das Trug- bild eines wieder zugiinglichen Vaterlandes angezogen wurden. Mangel an Rohstoffen und Arbeitskraften lastet auf der fiberseeischen Republik und erzeugt eine schwere Wirtschaftskrise, die ihrerseits den Anlafi dafiir gibt, dafi das amerikanische Proletariat in eine neue revolutionare Phase eintritt. Amerika wird rasch „europaisiertu. Von den Nachwirkungen des letzten Krieges und der Blockade wurden auch die neutralen Lander nicht verschont: uhnlich der Fliissigkeit in verbundenen Rdhren, wird die Wirtschaft der unter- einander verbundenen kapitalistischen Staaten, der groBen und kleinen, der kampfenden und neutralen, der siegreichen und besiegten, auf eine und dieselbe Hohe — der Not, des Hungers und des Aussterbens — herabgedriickt. Die Schweiz lebt von der Hand in den Mund und jedes un- vorhergesehene Ereignis droht, sie aus dem Gleichgewicht zu bringen. In Skandinavien lost der ubermaBige Zustrom von Gold nicht die Probleme der Verpflegung: Kohle muB stiickweise von England mit dem Hut in der Hand erbettelt werden. Ungeachtet des Hungers in Europa durchlebt die Fischerei eine nie zuvor dagewesene Krise. Spanien, aus dem Frankreich Leute, Pferde und Nahrungsmittel herangezogen hat, kommt aus seinem schwierigen Verpflegungszustand, der .stiirmische Streiks und Strafienunruhen der hungernden Massen zur Folge hat, nicht heraus. Die ,chaftsthe ,uiBerord< Bauern, Landern kauften ihre Scb aeweser Krieg z Produk Geld b ungeh* sein L Period Schwi wird Bours |