Title | Der zweite Kongress der kommunistischen Internationale |
Contributor (LCNAF) |
|
Publisher | Arbeiter-Buchhandlung |
Place of Creation (TGN) |
|
Date | 1920 |
Subject.Topical (LCSH) |
|
Genre (AAT) |
|
Language | German |
Type (DCMI) |
|
Original Item Extent | 203 pages; 20 cm |
Original Item Location | HX13.A5 1920e |
Original Item URL | http://library.uh.edu/record=b8320080~S5 |
Original Collection | Socialist and Communist Pamphlets |
Digital Collection | Socialist and Communist Pamphlets |
Digital Collection URL | http://digital.lib.uh.edu/collection/scpamp |
Repository | Special Collections, University of Houston Libraries |
Repository URL | http://libraries.uh.edu/branches/special-collections |
Use and Reproduction | Public Domain: This item is in the public domain and may be used freely. |
File Name | index.cpd |
Title | Image 93 |
Format (IMT) |
|
File Name | uhlib_10739371_092.jpg |
Transcript | 91 erdenB am gfinstigsten ware, sich von ihnen zu trennen. Man mfisse es tionB?r italienischen Partei fiberlassen, diesen Moment zu wahlen, wann ihr fiir die Sache der Revolution am vorteilhaftesten erscheint. ungenBen. Serrati geht dann ausffihrlich auf die Tiitigkeit einiger Oppor- amalsBinisten ein und versucht nachzuweisen, dafi sie der Partei und derRevo- ammtBition viel gute Dienste erweisen. „Sowie sie aber den Versuch machen listen■,'erden, feindliche Handlungen gegen uns zu unternehmen," so schliefit a de»en. Serrati seine Rede, „so werden wir unsre Pflicht vor der italienischen tonenBnd der Weltrevolution zu erfiillen wissen". Das Wort erhalt Gen. Lenin, der die Rede Crispiens ausffihrlich nalysiert. Er sagt, daB diese Rede ein sehr wertvolles Dokument :ei, weil sie die Stellungnahme des rechten Fliigels der Unabhangigen Vtei klar zum Ausdruck bringe. Lenin stellt fest, dafi die Ansicht rispiens fiber die Diktatur des Proletariats ihn mit vautsky in enge Verwandschaft brachte. Es sei auch nicht ufallig, dafi Crispien von dem Kampf der Richtungen auf dem Partei- ■g der Unabhangigen, wie iiberhaupt innerhalb der Partei, kein Wort esagt habe. Ein Zeichen des Opportunismus sei auch die zu split rfolgte Trennung von den Scheidemannern. Weiter analysiert Lenin ie Anschauungen der Unabhangigen Partei, vielmehr ihres rechten Tiigels, fiber Terror und Gewalt. Er fragt, wie sich wohl die Partei der Unabhangigen nach der Verwirklichung der Diktatur des Proletariats gegenfiber den Mordern Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts, gegenfiber den reaktionaren Offizieren und Marodeuren, gegenfiber Krupp und Stumm verhalten wiirde. Gegenfiber solchen Elementen uer Konterrevolution sei eine andere Politik, als die des Terrors und ner Gewalt undenkbar. Ohne Terror gegen die erbittertsten Feinde des Proletariats und der werktatigen Massen ist die Diktatur des Proletariats nicht durchzuffihren. „Ihr sagt, daB Kautsky in eurer Partei keinen EinfluB babe", schliefit Genosse Lenin seine Rede, „aber 'hr selbst seid ein Beweis daftir, dafi er durch euch, durch eure Ideologie seinen verderblichen burgerlichen EinfluB auf die Massen der Unabhangigen Partei austibt. Wir konnen nicht in einer Internationale mit Kautsky arbeiten. Wir sind auch nicht damit ttnverstanden, daB man bei der Aufnahme einer Partei in die Kommunistische Internationale die politischen Situationen in dem betreffenden band zur Grundlage fiir unseren BeschluB machen mfisse, wie dies Gen. Serrati verlangt. Selbst als in RuBland die Konterrevolution am schkmmsten wtitete, hat es Bolschewiki gegeben, die fiir die Revolution Kiimpften, und andererseits, in der Epoche der hochsten revolutionaren ^onjunktur hat es bei unsMartows und Tschernows gegeben, die "irem sozialen Wesen nach den italienischen Sozialisten Turati, 1 rampolini und anderen Opportunisten entsprechen. Wie die Situation auch sein moge, wir mussen immer gegen die Opportunisten Kampf |