Title | Der zweite Kongress der kommunistischen Internationale |
Contributor (LCNAF) |
|
Publisher | Arbeiter-Buchhandlung |
Place of Creation (TGN) |
|
Date | 1920 |
Subject.Topical (LCSH) |
|
Genre (AAT) |
|
Language | German |
Type (DCMI) |
|
Original Item Extent | 203 pages; 20 cm |
Original Item Location | HX13.A5 1920e |
Original Item URL | http://library.uh.edu/record=b8320080~S5 |
Original Collection | Socialist and Communist Pamphlets |
Digital Collection | Socialist and Communist Pamphlets |
Digital Collection URL | http://digital.lib.uh.edu/collection/scpamp |
Repository | Special Collections, University of Houston Libraries |
Repository URL | http://libraries.uh.edu/branches/special-collections |
Use and Reproduction | Public Domain: This item is in the public domain and may be used freely. |
File Name | index.cpd |
Title | Image 84 |
Format (IMT) |
|
File Name | uhlib_10739371_083.jpg |
Transcript | 82 die ersten vorangegangen waren und sich statt Sozialdemokraten Kommunisten genannt hatten, wurde bei uns der Vorschlag gemacht. sich nicht Kommunistische Partei RuBlands, sondern einfacli Kommunistische Partei zu nennen. Wir sollen eine einzige Partei sein, die ihre Filialen in RuBland, in Deutschland, in Frankreich u. s. w. hat, die ganz bewuBt und systematisch ihren Weg geht. Nur dann werden wir die Konzentration unserer Krafte haben, nur bei dieser Vorbedingung wird jede Gruppe der internationalen Arbeiterklasse immer im gegebenen Moment die hbchstmbglichste Unterstiizung anderer Lander haben konnen. ^^ Wir mussen es den Genossen klar und deutlich sagen. Jetzt gibt es noch in der Kommunistischen Internationale innerhalb der uns schon angeschlossenen Parteien einen Fremdkbrper, der nicht zu uns gehbrt. Ich meine die Reformisten. Wir sagen das in jeder Rede und werden es immer und immer wiederholen, bis dem endlich ein Ende gesetzt wird. Im Anfange des imperialistischen Krieges wurde der Satz gepriigt: der Feind steht im eigenen Lande. Man meinte die Bourgeoisie. Jetzt konnen wir den Satz pragen: der Feind sitzt im eigenen Hause. (Beifall.) Insofern, als wir noch einen reformistischen Flugel dulden, in einer Partei, die sich kommu- nistisch nennt, wie zum Beispiel die italienische, insofern, als wir vollkommene Reformisten in unseren Reihen haben, das heiBt biirger- liche Ideologen — mussen wir Alarm schlagen und erklaren: der Feind sitzt im eigenen Hause. Deshalb sagen wir den italienischen Genossen: der Feind sitzt im eigenen Hause bei euch, ihr miifit ihn hinaustreiben. Da war auf dem Wege zum Siege sind, wollen sich die Reformisten zu uns einschleichen. Sie haben eine gute Nase, diese Herrschaften Sie spiiren ihre Niederlage und wenn man sie durch das Fenster lunauswirft, so kommen sie durch die Tiir wieder herein (Beifall.) Sie unterzeichnen manchmal unsere Resolutionen und bleiben was sie waren, sie bleiben Reformisten, *ie bleiben Ver fechter der Sache der Bourgeoisie im Lager des Proletaritats. Die Bourgeoisie existiert jetzt nur noch mit Hilfe der Sozial- patnoten die nicht verstehen, dafi die Klasse der Bourgeoisie unser Gegner ist Die Bourgeoisie konnte sich jetzt keine sechs Monate mehr halten, hat en sie nicht die Herren Sozialpatrioten, hatten wir nicht die gelbe Internationale m Amsterdam, hatten wir nicht diejenigen Leute, die in den Arbeiterparteien und Gewerkschaften sitzen, um unseren Kampf zu sabotieren. ' Ein einfacher Arbeiter aus Helsingfors in Finnland, der ein und einhalb Jahre unter dem weifien Terror in Finnland illegal gearbeitet hat erzahlte mir unlangst wie schwierig der Kampf dort ist und wie If JS Srft! ttlteliT°ch ^" Er sagtedabei: wenn die r> • ■ i • i • „ "'gamoierun. tux S< Bei uns sagt jetzt jeder einfache revolutionare Arbeiter |