Title | Der zweite Kongress der kommunistischen Internationale |
Contributor (LCNAF) |
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Publisher | Arbeiter-Buchhandlung |
Place of Creation (TGN) |
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Date | 1920 |
Subject.Topical (LCSH) |
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Genre (AAT) |
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Language | German |
Type (DCMI) |
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Original Item Extent | 203 pages; 20 cm |
Original Item Location | HX13.A5 1920e |
Original Item URL | http://library.uh.edu/record=b8320080~S5 |
Original Collection | Socialist and Communist Pamphlets |
Digital Collection | Socialist and Communist Pamphlets |
Digital Collection URL | http://digital.lib.uh.edu/collection/scpamp |
Repository | Special Collections, University of Houston Libraries |
Repository URL | http://libraries.uh.edu/branches/special-collections |
Use and Reproduction | Public Domain: This item is in the public domain and may be used freely. |
File Name | index.cpd |
Title | Image 81 |
Format (IMT) |
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File Name | uhlib_10739371_080.jpg |
Transcript | 79 tche und amerikanische und noch einige andere, noch Jung sind id leider noch wenig Fiihlung mit den Massen haben, auf diese lese. Es ist sehr wichtig zu begreifen, daB auf diesem Wege eine [eit bessere Fuhlung mit den Arbeitern und armen Bauern zu er- |elen ist. Wir glauben, daB in jedem Lande, auch in Deutschland, [ch in dieser Beziehung noch viel tun liiBt, um nicht nur die Elite, mdern auch die breitesten Schichten des Proletariats in die Partei ifzunehmen und sie zum Kommunismus zu fiihren. In den anderen Thesen sind nur kleine Aenderungen vorge- [ommen worden. Es ist fiir die englisch sprechenden Genossen lichtig zu wissen, dafi dort, wo wir von den Labouristen sprechen Ind sagen: „Die Labouristen jeglicher Art in England und in ^merika predigen den Arbeitern die Schaffung von formlosen Arbeiter- srbanden an Stelle der politischen Partei", da haben wir gesagt, die [gelben Labouristen". Es handelt sich hier nicht um die Shop Stewards, sondern um die Hendersons. Die gelben Labouristen kopagieren Parteilosigkeit oder sie bilden verschwommene, nur parla- bentarische politische Vereinigungen, wie wir es formuliert haben. ne Labour Party ist eben eine solche verschwommene Vereinigung. pVenigstens die Hendersons wollen, dafi ihre Partei so aussieht. Das sind die wichtigsten Abanderungen, die wir gemacht haben. )en Zusatzantrag Mac Laine haben wir beschlossen, gesondert zu pehandeln. Er hat dazu seine Zustimmung gegeben. Wir werden he englische Lage, vielleicht auch die amerikanische, ganz ausfiihrlicb [n einer besonderen Kommission behandeln und eine priizise Antwort len englischen und amerikanischen Genossen in dieser Frage geben. So sieht die Arbeit der Kommission aus, und wie ich betonte, iat die Kommission die Resolution einstimmig angenommen. Ich mbchte noch ein paar Worte iiber manche Argumente sagen, [die gestern gegen mein Referat vorgebracht worden sind und noch [nicht widerlegt sind. Zuniichst der Einwand des Gen. Pestania, des ppanischen Syndikalisten. Er sagt: Ja, wenn schon Partei, dann, [wie es in Frankreich war, Partei „als Ergebnis der Revolution". Die [jakobinische Partei wurde ja erst als Ergebnis der Franzosischen JRevolution geboren. Gen. Pestania wollte damit sagen, dafi wir auch jjetzt vor der proletarischen Revolution so vorgehen sollen. Er stellt pine Partei erst als Ergebnis der Revolution in Aussieht. Ist das nchtig? Ich glaube nicht. Ich will nicht auf das franzbsische Bei- lspiel eingehen. Auch wenn dem so ware — und dem ist nicht so "~ ist denn das wirklich *ein Argument dafiir, dafi wir jetzt im Jahre 1920, wo wir gegen eine ganze Welt von bis an die Ziihne "ewaffneten Parteien zu kampfen haben, die Frage so stellen sollen, daB wir erst „als Ergebnis" der Revolution eine Partei bilden sollen? "as machen wir aber wahrend der Revolution? Wer wird die |