Title | Der zweite Kongress der kommunistischen Internationale |
Contributor (LCNAF) |
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Publisher | Arbeiter-Buchhandlung |
Place of Creation (TGN) |
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Date | 1920 |
Subject.Topical (LCSH) |
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Genre (AAT) |
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Language | German |
Type (DCMI) |
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Original Item Extent | 203 pages; 20 cm |
Original Item Location | HX13.A5 1920e |
Original Item URL | http://library.uh.edu/record=b8320080~S5 |
Original Collection | Socialist and Communist Pamphlets |
Digital Collection | Socialist and Communist Pamphlets |
Digital Collection URL | http://digital.lib.uh.edu/collection/scpamp |
Repository | Special Collections, University of Houston Libraries |
Repository URL | http://libraries.uh.edu/branches/special-collections |
Use and Reproduction | Public Domain: This item is in the public domain and may be used freely. |
File Name | index.cpd |
Title | Image 50 |
Format (IMT) |
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File Name | uhlib_10739371_049.jpg |
Transcript | 4S machung der Fehler der „linken" Strbmung im Kommunismus ein leichte Aufgabe dar. In einer ganzen Reihe von Landern beobachte: wir die Erscheinung des Antiparlamentarismus, der weniger von del Kleinbourgeoisie ausgeht; hauptsachlich sind es einige Vortruppen d Proletariats, die ihn aus Verachtung des alten Parlamentarismn propagieren, aus einer begrundeten, richtigen und geradezu zwingew notwendigen Verachtung des Verhaltens der parlamentarischen Fiihn in England, Frankreich, Italien und in den anderen Landern. Es iqj nbtig, daB die Kommunistische Internationale hiezu praktische Finger zeige gebe, die Genossen mit der russischen Erfahrung und Bedeutun der wirklich proletarischen politischen Partei niiher bekannt mache In der Erfiillung dieser Aufgabe liegt unsere Arbeit. Dann aber win der Kampf mit den Fehlern der proletarischen Bewegung und ihrert Miingeln tausendmal leichter sein als der Kampf mit jener BourgeoisiH die unter der Maske von Reformisten in die alten Parteien der II. Inter j nationals eingedrungen ist, ihre gesamte Arbeit nicht im proletarischen sondern im burgerlichen Sinn lenkt. Genossen! Ich will zum Schlusse noch bei einer Sache verweilen Der Gen. Vorsitzende hat davon gesprochen, daB der KongreB dei Namen eines Weltkongresses tragi Dies ist, glaube ich, in der Haupi- sache richtig, da sich unter uns nicht wenige Vertreter der revolutionaren Bewegung der zuriickgebliebenen Koloniallander befinden. Dies ist nur ein schiichterner Anfang, wichtig ist jedoch die Tatsache, daB doi Anfang gemacht ist. Die Vereinigung der revolutionaren Proletaries der vorgeschrittenen kapitalistischen Lander mit den revolutionaren Massen der bstlichen Koloniallander — diese Vereinigung erfolgt aui dem gegenwiirtigen KongreB. Und von uns hiingt es ab — und i(i bin iiberzeugt, daB wir es durchfuhren werden — diese Vereinigung' zu einer machtvollen zu gestalten. Der Weltimperialismus muB fallen, wenn die revolutionare Kraft der ausgebeuteten und unterjochten Arbeiter, die im Innern jedes Landes den Widerstand der kleinburger lichen Elemente und des einfluBreichen, aber wenig zahlreichen Hauf lein^ der Arbeiteraristokratie brechen werden, sich vereinigt mit dem revolutionaren Druck von Hunderten von Millionen der Menschheit. die bisher auBerhalb der Geschichte standen und dieser Geschichte als willenloses Objekt dienten. Die Bourgeoisie zog aus den Kolonien, aus den zuriickgebliebenen Landern Soldaten, um sie in dem imperialistischen Kriege zu verwenden. Die englische Bourgeoisie redete den indischen Soldaten ein, dafi es Pflicht der indischen Bauern sei, GroBbritannien gegen Deutschland zu verteidigen. Die franzbsische Bourgeoisie redete den Soldaten aus den franzosischen Kolonien ein, daB sie, die Neger. Frankreich verteidigen mussen. Sie lehrten ihnen den Gebrauch der Waffen. Dies ist ein iiuBerst nutzliches Wissen; wir konnen der Bourgeoisie iiuBerst dankbar sein, ihr im Namen aller russischen em bei dei un Ru ha sii int Im Ur mi Jei ur K< Gi L< |