Title | Der zweite Kongress der kommunistischen Internationale |
Contributor (LCNAF) |
|
Publisher | Arbeiter-Buchhandlung |
Place of Creation (TGN) |
|
Date | 1920 |
Subject.Topical (LCSH) |
|
Genre (AAT) |
|
Language | German |
Type (DCMI) |
|
Original Item Extent | 203 pages; 20 cm |
Original Item Location | HX13.A5 1920e |
Original Item URL | http://library.uh.edu/record=b8320080~S5 |
Original Collection | Socialist and Communist Pamphlets |
Digital Collection | Socialist and Communist Pamphlets |
Digital Collection URL | http://digital.lib.uh.edu/collection/scpamp |
Repository | Special Collections, University of Houston Libraries |
Repository URL | http://libraries.uh.edu/branches/special-collections |
Use and Reproduction | Public Domain: This item is in the public domain and may be used freely. |
File Name | index.cpd |
Title | Image 33 |
Format (IMT) |
|
File Name | uhlib_10739371_032.jpg |
Transcript | I 'I'l 31 Die Anhanger des „Zentrumsu sowie die franzosischen Syndikalisten rom Typus Jouhaux hingen sich an den Plan des Streiks, da sie sahen, laB dieser Gedanke unter den Arbeitern auBerst popular war. Aber Im entscheidenden Augenblick haben diese Herren die Sache des ■Proletariats selbstverstandlich verraten — wie sich das schon so fiir lie gehbrt. Inzwischen wurde der Druck gegen die ungarische Sowjetrepublik atiirker. Der kritische Augenblick nahte heran. Der Streik muBte Reschleunigt werden. Er wurde auf den 21. Juli angesetzt. In Italien, an Oesterreich gliickte der Streik gliinzend (in Oesterreich gegen den •Villen der Sozialdemokratischen Partei), in Deutschland nur zum Teil. In Frankreich wurde er von den Sozialpatrioten gesprengt. Und das ■var der schwerste Schlag fiir Sowjetungarn. Denn als Hauptinspirator lies rituberischen Feldzuges gegen die ungarische Sowjetrepublik trat die ■Franzbsische Bourgeoisie auf. Der erste internationale Streik vom 21. Juli ist nicht gegliickt. Aber die Idee wird nicht sterben. Jetzt, wo sich die kommunistischen Arbeiter der ganzen Welt zusammenschlieBen, werden wir eine Reihe polcher gleichzeitiger Kampagnen durchfuhren mussen. 13. Das Exekutivkomitee und die Orientfrage. Das Exekutivkomitee der Kommunistischen Internationale widmete Iseine Aufmerksamkeit hauptsiichlich den Parteien, die in Europa und war 'iVmerika tatig sind. Zugleich aber sich das Exekutivkomitee ■lessen bewuBt, daB die Orientfrage in nachster Zeit eine auBerordent- liche Rolle spielen wird. Das Exekutivkomitee organisierte zwei Kon- jjprenzen mit den Vertretern der revolutionaren Parteien Chinas, Koreas. Armeniens, Persiens, der Tiirkei, Indiens und anderer Orientliinder. ^Kach seinen Mbglichkeiten befriedigte das Exekutivkomitee die geistigen aiediirfnisse der revolutionaren Bewegung in den genannten Landern. l)as Exekutivkomitee hat fiir den 15. August- 1920 in der Hauptstadt ■es roten Aserbeidshan, in der Stadt Baku, einen groBen KongreB der ft'blker des nahen Orients und, wenn mbglich, auch der Volker des ■ernen Ostens anberaumt. Das Exekutivkomitee hofft, daB die Vertreter des zweiten Kongresses auf diesem KongreB wrerden anwesend lein konnen, vor allem die Vertreter Englands und Frankreichs — -jjier Lander, deren Bourgeoisie die Hauptbedriickerin der Kolonialvblker 1st. Das Exekutivkomitee ist iiberzeugt, daB der bevorstehende KongreB sjp Baku eine gewaltige geschichtliche Bedeutung haben wird. Gleichzeitig ist das Exekutivkomitee sich dessen bewuBt, daB das pron ihm in der Orientfrage bisher Geleistete in hohem Grade ungeniigend 1st. Der bevorstehende KongreB der Kommunistischen Internationale InuB den Kommunisten der Orientlander ganz genaue Richtlinien fceben, und das kiinftige Exekutivkomitee muB die Verhaltungslinie |